Termin Informationen:

  • So
    13
    Nov
    2016

    Lebenslinien: deutsch-jüdische Familiengeschichten

    11:00 UhrSensemble Theater, Bergmühlstraße 34

    Erinnerung ohne Zeitzeugen. Rückblick und Podiumsdiskussion mit Dr. Benigna Schönhagen, Jüdisches Kulturmuseum, Dr. Sebastian Seidel, Sensemble Theater und Nina Ritz, Max Mannheimer Studienzentrum Dachau. Vor 15 Jahren initiierte das Jüdische Kulturmuseum zusammen mit dem Sensemble Theater die Zeitzeugenreihe LEBENSLINIEN. Den Auftakt machten Mitglieder der Familie Seidel. Danach waren Zeitzeugen zu Gast, die vor den Nationalsozialisten aus Augsburg hatten fliehen müssen. Bei einer Matinee berichteten sie, wie es ihnen und ihrer Familie während und nach der Verfolgung ergangen ist. Seit 2008 führte das Museum zudem Workshops für Schulklassen mit den Zeitzeugen durch, die für eine Zeit ohne Zeitzeugen auf Video festgehalten wurden.Nun ist diese Zeit da. Eine Fortsetzung der Reihe ist so nicht mehr möglich. Die Initiatoren der Reihe wollen deshalb auf 15 Jahre LEBENSLINIEN zurückblicken und anschließend mit Nina Ritz vom Max Mannheimer Zentrum Dachau über die Frage sprechen: Wie kann das Gedenken an die NS-Verbrechen weitergehen ohne die Stimmen derjenigen, die sie erlitten haben? Eintritt: 5,00/3,00 Euro.  Informationen: Jüdisches Kulturmuseum, Tel. 0821 - 51 36 58, Sensemble Theater, Tel. 0821 - 34 94 666.
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    Dr. Benigna Schönhagen und Dr. Sebastian Seidel im Gespräch mit dem Zeitzeugen Henry Stern bei den LEBENSLINIEN 2013 (Foto: Jüdisches Kulturmuseum Augsburg-Schwaben).