Was ich anschauen würde, wenn ich für alles Zeit hätte
Termin Informationen:
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Sa04Feb201719:30 UhrKleiner Goldener Saal, Jesuitengasse12
Bach und Italien
»Das ist doch einmal etwas, aus dem sich etwas lernen lässt« soll Mozart ausgerufen haben, als er im Hause des Barons van Swieten mit der Musik Johann Sebastian Bachs in Berührung kam. So wie sich Mozart an Bach insbesondere in der Kontrapunktik schulte, so beschäftigte sich Bach selbst intensiv mit den italienischen Meistern. Viele seiner Werke weisen explizite italienische Einflüsse auf oder sind sogar direkte Kopien bzw. Bearbeitungen. In ihnen hat Bach den Geist der italienischen Musik verinnerlicht – mit ihrer typischen Kombination aus cantabile und stravaganza – und seinem Personalstil einverleibt. Die Akademie für Alte Musik Berlin bietet ein lebendiges Klangbild dieser Einflüsse, zusammen mit der amerikanischen Sopranistin Robin Johannsen, deren strahlende Stimme und Persönlichkeit sie bereits zum regelmäßiger Gast des Orchesters gemacht hat.
Das Programm:
Alessandro Scarlatti:
Flötenkonzert in a‐Moll
Kantate »Bella, s’io t’amo il sai (Ardo, è ver, per te d'Amore)«
Antonio Vivaldi
Konzert in e-Moll für Streicher und B.c. RV 134
Kantate »All’ombra di sospetto«
Giovanni Battista Pergolesi
Arie »Vidit suum dulcem natum« aus »Stabat Mater«
Johann Sebastian Bach
Italienisches Konzert F‐Dur, BWV 971 (Cembalo solo)
Kantate »Non sa che sia dolore«, BWV 209